DIN Papierformate
Papierformate sind in Deutschland genormt. Das Deutsche Institut für Normung e.V. (DIN) hat 1922 in der DIN-Norm 476 die Standardgrößen für Papierformate der Norm A, B und C festgelegt. Die deutsche Norm diente auch als Grundlage für die internationale Norm DIN EN ISO 216 und wurde von fast allen Ländern übernommen. Andere Formate werden zum Beispiel in den USA verwendet.
Die A Norm geht von einem Papierbogen mit der Fläche von einem Quadratmeter und einem Seitenverhältnis (Seitenlänge zur Diagonallänge eines Quadrats) von 1:1,4142 aus. Ein Bogen hat somit das Grundformat 841 x 1189 mm und wird als DIN A0 bezeichnet.
Durch teilen des Papierbogens erhält man verlustfrei das nächst kleinere Format. Dabei bleibt das Seitenverhältnis immer gleich.
Wenn man zum Beispiel einen Bogen des Formates DIN A0 halbiert erhält man das Format DIN A1. Durch eine Halbierung des Formats DIN A1 wiederum das nächst kleinere Format in DIN A2 und so weiter. Aus einem DIN A0 Papierbogen bekommt man auf diese Weise 16 DIN A4 (Briefbogenformat) oder 64 DIN A6 Blätter (Postkartengröße).
Im Druck wird der Papierbogen im so genannten Rohformat verarbeitet. Er ist etwas größer als ein DIN Format und bietet dadurch die Möglichkeit mit Druckmaschinen die Fläche vollflächig zu bedrucken. Dieser Bogen wird nach dem Druck auf das Endformat beschnitten.
Größe der Papierbogen der Formatreihe DIN A
DIN A0 841 x 1189 mm (Rohformat 860 x 1220 mm)
DIN A1 594 x 841 mm (Rohformat 610 x 860 mm)
DIN A2 420 x 594 mm (Rohformat 430 x 610 mm)
DIN A3 297 x 420 mm (Rohformat 305 x 430 mm)
DIN A4 210 x 297 mm (Rohformat 215 x 305 mm)
DIN A5 148 x 210 mm (Rohformat nicht gebräuchlich)
DIN A6 105 x 148 mm (Rohformat nicht gebräuchlich)
DIN A7 74 x 105 mm (Rohformat nicht gebräuchlich)